Freiburg

Nach Brand bei Feinkost Zahner: Wieder Mittagessen an den Schulen

Freiburg. Aufatmen in Freiburg. Nach den Osterferien wird es an allen Schulen in städtischer Trägerschaft wieder warmes Mittagessen geben. Nach einem Brand beim Caterer Feinkost Zahner in der Nacht auf den 7. April konnte in neun Schulen bis zum Ferienbeginn kein reguläres Mittagessen angeboten werden. Nun mit dem Schulstart nach den Osterferien am Montag, 25. April werden wieder alle Schulen durch die Firma beliefert. Die Speisepläne sind online, die Essen können bereits jetzt wie gewohnt bestellt werden. (joh/25.04.22)

 

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Trauer um Berthold Kiefer - der langjährige Sozialbürgermeister verstarb letzten Dienstag im Alter von 92 Jahren


Freiburg. Der ehemalige Sozial-, Ordnungs- und Feuerwehrdezernent hatte 23 Jahre lang das größte Dezernat der Stadtverwaltung geleitet Der 1925 geborene Bürgermeister a.D. Berthold Kiefer ist am Dienstag, 24. April im Alter von 92 Jahren verstorben. 23 Jahre lang, von 1964 bis zu seiner Pensionierung 1987, hatte der studierte Jurist Berthold Kiefer als Sozial-, Ordnungs- und Feuerwehrbürgermeister das damals größte Dezernat der Stadtverwaltung geleitet. Oberbürgermeister Dieter Salomon würdigte Kiefer als Architekten einer sozialen Infrastruktur, die weit über Freiburg hinaus Beachtung gefunden habe, und dessen Wirken bis heute zu spüren sei: „Sein Engagement im sozialen Leben der Stadt war gelebte Mitmenschlichkeit und Solidarität mit Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind.“ Berthold Kiefer wurde am 8. November 1925 in der nördlichsten Stadt Badens, in Wertheim, geboren. Ab 1933lebte die Familie in Heidelberg. Dort studierte er nach Kriegsdienst und Gefangenschaft später unter anderem Rechtswissenschaften, anschließend war er zunächst in der baden-württembergischen Landesverwaltung tätig.

 

1964 wählte der Freiburger Gemeinderat den 38-jährigen Oberregierungsrat zum seinerzeit jüngsten Sozialdezernenten einer deutschen Großstadt. Er engagierte sich über viele Jahrzehnte nicht nur in seinem Beruf, sondern auch weit darüber hinaus, beispielsweise als stellvertretende Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Baden-Württemberg. Mit den Aufgabenschwerpunkten Soziales und Jugend, Polizeibehörde und öffentliche Ordnung, Einwohnerwesen, Standesamt, Forst, Feuerwehr und Katastrophenschutz leitete 2 er nicht nur das größte, sondern auch das vielseitigste Dezernat der Stadtverwaltung; zeitweilig war Kiefer auch kommissarischer Baudezernent und verantwortete gegen Ende seiner Amtszeit auch das Themenfeld Umweltschutz. In seine Amtszeit fielen tiefgreifende Veränderungen: Als Sozialdezernent betrieb Kiefer in enger Partnerschaft mit freien und kirchlichen Trägern den flächendeckenden Ausbau der sozialen Infrastruktur. Bundesweit bekannt wurde er mit dem Projekt, Sinti und Roma in einer eigens errichteten Siedlung in Weingarten mit schulischen, sozialen und Jugendeinrichtungen in die Stadtgesellschaft zu integrieren. Aus dem von Kiefer gegründeten „Arbeitskreis Ausländer“ entstand der spätere Ausländerbeirat, heute Migrantinnen- und Migrantenbeirat. In Kiefers Amtszeit wurde 1969 an der Eschholzstraße eine neue zentrale Feuerwache und Einsatzzentrale der Rettungsdienste gebaut.

 

Als Dezernent für das städtische Forstamt vertrat er in überregionalen Gremien die waldbesitzenden Kommunen und suchte vor Ort eine enge
Kooperation mit der Forstwissenschaftlichen Fakultät bei der Untersuchung des Waldsterbens. Im Anschluss an seine Pensionierung Ende 1987 half Berthold Kiefer dann nach Öffnung der DDR beim Aufbau der Verwaltung im brandenburgischen Rathenow und im Ostseebad Prerow, engagierte sich weiter im Vorstand der Arbeiterwohlfahrt und im Haus der Hörgeschädigten im Vauban. Kiefer hatte sich voller Überzeugung dafür eingesetzt, dass die Interessengemeinschaft Gehörlosen- und Schwerhörigenzentrum im jungen Stadtteil Vauban ein eigenes Haus errichten konnte. Außerdem war er viele Jahre lang Vorstandsmitglied des Landesseniorenrats Baden-Württemberg und engagierte sich für den Gehörlosensportverband. 2014 würdigte die AWO Baden seine zahlreichen Verdienste mit der Benennung eines Wohnheims für Menschen mit Behinderung im Rieselfeld als „Berthold Kiefer-Haus“. (26.04.2018 - PD/joh)

 



SWR3 Eis Challenge bei der Phadia GmbH in Freiburg-Haid

Freiburg. Zwar machte sich die Sonne rar an diesem Dienstag in der Breisgau-Metropole. Dies tat der guten Stimmung beim Besuch des SWR3 Eis Truck jedoch keinen Abbruch. „Es war das erste Mal, dass ich uns aktiv angemeldet. Anderthalb Wochen später hat SWR 3 angerufen und Kontakt aufgenommen“, erzählt Barbara Bennert, Initiatorin der Phadia GmbH im Freiburg Industriegebiet Haid.

 

 

Fast eine Dreiviertelstunde weilte das SWR 3 Team mit Moderator Sebastian Müller in der Jechtinger Straße. Der Regen hatte sich verkrochen, geschätzte 300 bis 400 Besucher, darunter auch zahlreiche Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit in der Mittagspause bei fetziger SWR 3-Musik ein leckeres Eishörnchen zu schlecken. „Wir sind total zufrieden mit dem Besuch“, bilanzierte die frühere Lenzkircherin am Ende der Sommeraktion.

 

Neben einer offiziellen Bewerbung beim Baden-Badener Rundfunksender musste der Interessent auch einen Grund angeben, warum die Eis Challenge gerade in dieser Stadt stattfinden soll. „Wir haben derzeit ein europäisches Projekt, welches im Jahr 2015 gestartet wurde. Am Montag war das sogenannte „Go live“. Und so hatte Barbara Bennert die Teilnahme an der Aktion als „kleines Dankeschön für die Kollegen initiiert, die mit Hochdruck an dem Projekt gearbeitet hatten. Aber auch viele Familien mit Kindern waren dem Aufruf des Radiosenders gefolgt und kamen zur Mittagszeit auf eine Eislänge ins Industriegebiet Haid. (joh - 08.08.2017)



FreiburgCup gegen Wegwerfbecher

 

Mit dem FreiburgCup will die Öko-Hauptstadt Freiburg den Wegwerfbechern den Kampf ansagen - Foto: johapress / HahneFREIBURG. Freiburg bleibt seinem Ruf als heimliche Öko-Hauptstadt treu. Die Stadt im Breisgau ist eine der ersten bundesdeutschen Großstädte mit einem Mehrwegsystem für Kaffeebecher - am Montag, 22. November wurden die neuen Pfandbecher der Öffentlichkeit vorgestellt.  

Freiburg ist eine der ersten bundesdeutschen Großstädte, in der ein kundenfreundliches Mehrwegsystem für Kaffee zum Mitnehmen an den Start geht. Coffee to go - der Kaffee zum Mitnehmen - ist beliebt und das Angebot wird vor allem in der Freiburger Innenstadt gern genutzt. Aber 12 Millionen leere Becher fallen in Freiburg jedes Jahr beim Genuss von Kaffee zum Mitnehmen an. Die gebrauchten Einwegbecher lassen sich nicht recyceln und müssen als Restmüll entsorgt werden.

 

Bundesweit wird über die Umweltbelastung durch Kaffeeverpackungen diskutiert, doch eine politische Lösung des Problems ist noch nicht erkennbar. Deshalb hat die Freiburger Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (ASF) zusammen mit verschiedenen Cafébetreibern jetzt den Freiburg-Cup entwickelt, ein Mehrwegbecher und ein Konzept zum Kaffeegenuss ohne Einwegmüll. Um das Müllaufkommen aus Einwegbechern zu reduzieren und Ressourcen zu schonen, startet die Stadt Freiburg ab sofort ein Mehrweg-Pfandsystem in der Freiburger Innenstadt.

 

Die wichtigsten Partner von Freiburg-Cup sind die Betreiber von Cafés und Bäckereien, die Kaffee zum Mitnehmen verkaufen. Als Alternative zum Einweg-Kaffeebecher stellt die ASF ihnen Mehrwegbecher aus stabilem, spülmaschinenfestem Kunststoff zur Verfügung. Für die Cafébetriebe fallen keine Kosten an, die Stadt Freiburg trägt die Kosten für die Einführung des Systems, die Koordination liegt bei der ASF. 2 Ab heute hat die Kundschaft im jeweiligen Geschäft die Wahl zwischen dem Kaffee im Pfandbecher oder im Pappbehälter.

 

Das Pfand beträgt 1 Euro und wird bei Rückgabe des gebrauchten Bechers erstattet. Die Kunden können die gebrauchten Becher auch in anderen Geschäften in der Innenstadt zurückgeben, die am Aktions-Aufkleber an der Ladentür erkennbar sind. Die gebrauchten Becher werden im jeweiligen Cafébetrieb gespült, defekte oder fehlende Behälter ersetzt die Freiburger Abfallwirtschaft. Lediglich die Deckel sind Einwegartikel, nach Gebrauch gehören sie in den gelben Sack.

 

Den einzelnen Cafés bietet die Teilnahme an Freiburg-Cup zahlreiche Vorteile: Sie reduzieren nicht nur die Restmüllmenge, sondern zeigen, dass sie umweltbewusst denken und einen aktiven Beitrag zur Sauberkeit in Freiburg leisten. „Die Aktion wird umso wirkungsvoller, je mehr mitmachen, sowohl auf der Seite der verkaufenden Cafés als auch auf der Seite der Konsumentinnen und Konsumenten“, so Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. „Ich bedanke mich bei allen Anbietern, die schon in dieser ersten Stufe mitmachen und wünsche der Aktion nachhaltigen Erfolg“, so Stuchlik weiter. Und ASF-Geschäftsführer Michael Broglin kündigt an: „Wenn sich der Freiburg-Cup bei den Kunden durchsetzt, soll die Aktion ab Sommer 2017 auf weitere Stadtteile ausgeweitet werden“.

 

Weitere Betriebe und Geschäfte haben natürlich die Möglichkeit an dieser Aktion mitzumachen. Betreiber von Cafés und Bäckereien können sich gerne an die ASF, Telefon: 76707-721, Dieter Bootz, oder per E-Mail unter wenden. (22.11.2016 - PD/joh).



 
Joggerin Carolin Gruber wurde Opfer eines Sexualverbrechens

 

Kerzen und Abschiedsbriefe erinnern an die ermordete Joggerin Carolin Gruber am Marktplatzbrunnen von Endingen - Foto: johapress / HahneEndingen a. K. Die seit Sonntag, 6. November 2016 vermisste Joggerin ist tot. Am Donnerstag dieser Woche, also fünf Tage später fand die Polizei in einem Waldstück zwischen Endingen und Bahlingen eine weibliche Leiche.

 

Nach Einschätzung der Beamten handelt es sich dabei eindeutig um die vermisste 27-jährige Frau aus der Kleinstadt am Kaiserstuhl. Am Freitag gab die Polizei bekannt, dass Carolin Gruber einem Sexualverbrechen zum Opfer gefallen ist.

 

In der gesamten Region Freiburg herrscht nun in der Bevölkerung große erunsicherung. Denn erst drei Wochen zuvor war eine 19-jährige Studentin tot in der Dreisam, in der Nähe des Schwarzwaldstadion ermordet aufgefunden worden.

 

Auch in diesem Fall wird noch fieberhaft nach dem Täter gefahndet. 80 Ermittler der Sonderkommission „Erle“ arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens von Endingen.Die Bestürzung in der Kaiserstuhlgemeinde ist groß. Besonders Frauen sind verunsichert. Das Pfefferspray ist in der Kleinstadt am Kaiserstuhl ausverkauft, im nahen Freiburg herrscht eine starke Nachfrage.

 

Carolin Gruber war auch eine leidenschaftliche Fußballspielerin. Die 27-jährige Carolin Gruber war als Spielerin für den TuS Oberrotweil und den SV Gottenheim aktiv. Außerdem war sie für den Südbadischen Fußballverband als Auswahlspielerin im Einsatz. „Unsere Anteilnahme und unser tiefstes Mitgefühl gilt ihrem Ehemann, dem langjährigen Fußballspieler und Trainer Boris Gruber, und den Angehörigen von Carolin Gruber. Wir trauern mit ihnen“ so Präsident Thomas Schmidt.

 

Die Spiele der Kreisliga B1 im Fussball-Bezirk Freiburg wurden abgesagt. Zudem wird die große Fußballfamilie des Bezirks Freiburg am Wochenende mit einer Schweigeminute vor den Spielen der ermordeten Carolin Gruber gedenken. (PD/joh/mh – 11.11.2016)



 

Freiburg: Neue Radaranlage im Schützenalleetunnel soll Unfälle verhindern

 

Autofahrer aufgepasst! Ab Mittwoch, 20. Juli 2016 gibt es in Freiburg im Breisgau im Schützenalleetunnel Zielfotos. Bei der Ausfahrt aus dem Stadttunnel kommt es nach Darstellung der Stadt immer wieder zu Unfällen.

 

Die neue Radaranlage zur Überwachung der Geschwindigkeit im Schützenalleetunnel soll am Mittwoch fertig installiert sein und in Betrieb gehen. Sie steht in der stadteinwärts führenden Tunnelröhre vor der Ausfahrtskurve.

Auf die Tempokontrolle wird an der Einfahrt des Tunnels hingewiesen. An der Tunnelausfahrt kam es in der Vergangenheit zu einigen Unfällen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt dort fünfzig Stundenkilometer. Unfälle im Tunnel können gravierende Folgen haben.

Die Anlage arbeitet mit Induktionsschleifen und hat wegen der besonderen Lichtverhältnisse einen Schwarzblitz. Sie ist die insgesamt dreizehnte stationäre Anlage zur Überwachung der Geschwindigkeit im Stadtgebiet. (pd/joh - 18.07.2016)



 

Erdrutsch bei Freiburg: Zugverkehr im Bereich Freiburg stark beeinträchtigt
 

Der Bahnverkehr im Raum Freiburg im Breisgau ist nach einem Hangrutsch in Freiburg- St. Georgen stark beeinträchtigt. - Symbolfoto: johapressNach einem Hangrutsch zwischen Freiburg St. Georgen und der südlich davon gelegenen Abzweigstelle Leutersberg bleibt das Gleis Leutersberg Richtung Freiburg (Breisgau) Hbf bis voraussichtlich Montag, 25. April 2016, 7.00 Uhr gesperrt. Der Zugverkehr wird über das Nachbargleis abgewickelt, die Züge verkehren wieder über den Freiburger Hauptbahnhof.

Aufgrund der eingleisigen Streckenführung kann es im Fern- und Regionalverkehr der Deutschen Bahn zu Verspätungen kommen; im Regionalverkehr der Bahn sowie der SWEG in der Relation Staufen–Freiburg Hbf entfallen darüber hinaus einzelne Züge.

Die Deutsche Bahn bedauert die Einschränkungen und bittet Fahrgäste, sich vorab zu informieren.
Informationen gibt es unter www.bahn.de/aktuell, mit mobilen Endgeräten unter m.bahn.de sowie in der DB Navigator-App. (joh/pd - 19.04.2016)



Höllentalbahn – Ab Freitagmorgen fahren Züge wieder planmäßig
 

Die Bagger rücken nach dem Hangrutsch wieder ab - ab Freitag, 12. Februar fährt die Höllentalbahn wieder im Halbstundentakt von Freiburg in den Hochschwarzwald - Foto: HahneFreiburg/Hinterzarten. Aufatmen bei den Bahnreisenden auf der Höllentalbahn zwischen Freiburg und Hinterzarten. Die Streckensperrung zwischen dem Bahnhof Himmelreich endet in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Mit Betriebsbeginn am Freitag, 12. Februar 2016 verkehrt die Höllentalbahn wieder planmäßig und ohne Einschränkungen. Nach dem Hangrutsch Ende Januar zwischen Himmelreich und Hirschsprung hat eine Spezialfirma zwischenzeitlich die Geröllmassen beseitigt und den Hang gesichert. Auch die Bewohner zweifer Häuser mussten während der Sanierungsarbeiten vorrübergehend evakuiert werden. (09.02.2016 - DB/joh)