Sport

 
Sportlerwahl 2016: Kerber, Hambüchen und Walkenhorst/Ludwig ausgezeichnet

 

Im Kurhaus von Baden-Baden wurde am Sonntagabend (18.12.2016) traditionsgemäß die Wahl zum "Sportler des Jahres" bekanntgegeben. Bei den Frauen ging der Preis der Sportjournalisten an Angelique Kerber, bei den Männern gewann Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen. Zur Mannschaft des Jahres wurden die Beach-Volleyballerinnen Kira Walkenhorst und Laura Ludwig gewählt, die bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro die Goldmedaille gewinnen konnten.

 

Zur Sportlerin des Jahres wurde die Tennisspielerin Angelique Kerber gekürt. Die Silbermedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen von Rio kann nach zwei Grand-Slamsiegen (US-Open/Australien Open) auf ihr erfolgreichstes Jahr der Karriere zurückblicken.  "Ich habe noch immer Gänsehaut", bekannte die aktuelle Nummer eins der Tennis-Weltrangliste. Das Publikum in Baden-Baden honorierte das grandiose Sportjahr der Tennisspielerin mit Standing-Ovationen.

 

Rang zwei ging an die Biathletin Laura Dahlmeier, die Bahnradfahrerin Christina Vogel wurde Dritte. "Der zweite Platz ist eine Riesenehre für mich", grüßte die Biathletin via Videobotschaft aus dem tschechischen Nove Mesto.

 

Fabian Hambüchen wurde für Olympisches Gold in Rio am Reck mit 3.695 Punkten auf Rang eins gewählt. Mit gebührendem Abstand landete Jan Frodeno (2.410) auf Platz zwei, Dritter wurde Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg (1.487).

 

Keine große Überraschung war bei der Kür der "Mannschaft des Jahres" der Erfolg der Beach-Volleyballerinnen Kira Walkenhorst und Laura Ludwig. Rang zwei ging an die Handball-Nationalmannschaft, die Europameister wurde. Der historische Erfolg der deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft brachte dem Team um die Bundestrainerin Silvia Neid den dritten Platz ein. (joh - 18.12.2016)

 

Ein Hauch von Olympia am Herzogenhorn: Deutsche Gewichtheber bereiten sich auf Rio vor

 

Jürgen Spiess, Gewichtheber der Deutschen Olympiamannschaft beim Lehrgang auf dem Herzogenhorn - Foto: OSPToto-Lotto Baden-Württemberg erneuert Partnerschaft mit dem Freiburger Olympiastützpunkt – Symbolische Fahrzeugübergabe bei der Olympiavorbereitung der Gewichtheber am Leistungszentrum Herzogenhorn - „Ganz weit oben“: Partnerschaft von Lotto Baden-Württemberg und Olympiastützpunkt am Herzogenhorn besiegelt.
 

Sabine Kusterer, Nico Müller, Alexej Prochorow, Jürgen Spiess und Almir Velagic haben ihr erstes großes Ziel bereits erreicht: Die erfolgreiche Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2016. In der letzten Juliwoche begann für diese Athleten nun die letzte Phase der Vorbereitung auf Rio. Bundestrainer Oliver Caruso hat sich für die unmittelbare Wettkampfvorbereitung wie schon in früheren Jahren das in knapp 1300 Meter Höhe gelegene Leistungszentrum Herzogenhorn ausgesucht. Für ihn und seine Athleten bietet das Trainingszentrum nahezu ideale Trainings- und Regenerationsmöglichkeiten.

Der Besuch des Olympia-Vorbereitungslehrganges durch Lotto-Geschäftsführerin Marion Caspers-Merk bildete somit den passenden sportlichen Rahmen für die Vorstellung der neu abgeschlossen Partnerschaft zwischen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg und dem Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald. Marion Caspers-Merk hatte sich zuvor bereits in der Freiburger Zentrale über die Aufgaben, Struktur und Leistungen des Olympiastützpunktes informiert. Mit der Visite des Leistungszentrums Herzogenhorn konnte sie die gewonnenen Eindrücke abrunden.

Lotto Baden-Württemberg unterstützt den Olympiastützpunkt Freiburg- Schwarzwald zunächst bis 2019 bei der Sicherstellung der Mobilität in den Schwerpunktsportarten Radsport Straße/Bahn, Mountainbike, Triathlon, Ringen sowie den nordischen und alpinen Skisportdisziplinen einschließlich der paralympischen Sportarten Langlauf und Biathlon. „Ich freue mich außerordentlich, dass wir der erfolgreichen Partnerschaft zwischen Lotto Baden-Württemberg und dem Olympiastützpunkt ein weiteres Kapitel hinzufügen.

 

Ob Gewichtheben, Ringen, Radsport oder Triathlon – wir fördern gerade Sportarten, die mitunter nicht so sehr im öffentlichen Fokus stehen. Rund 60 Millionen Euro stellen wir jährlich aus dem Wettmittelfonds für den Sport im Land zur Verfügung“, so Lotto-Chefin Marion Caspers-
Merk. Die aktuell aus fünf Transportern und einem PKW bestehende Fahrzeugflotte wird dabei sowohl am Freiburger OSP, als auch am Sportinternat und Leistungszentrum Herzogenhorn für Fahrten zu Trainings- und Wettkampfmaßnahmen eingesetzt. Mit einer Präsentation der neu gestalteten Fahrzeuge und der symbolischen Übergabe eines Kleinbusses und PKWs an ausgewählte Nachwuchsathleten des Sportinternates besiegelten Marion Caspers-Merk und OSP-Leiter Hans-Ulrich Wiedmann die im Olympiajahr neu geschlossene Partnerschaft auf dem knapp 1300 m hohen Sportplatz am Herzogenhorn – passend zum neuen Zusatz im Logo des OSP Freiburg-Schwarzwald eben: „ganz weit oben“ … (pd/mh - 26.07.16)