FIS Ski-Cross Weltcup am Feldberg fällt Sturm, Nebel und Regen zum Opfer

31.01.2021

Feldberg. Es war ein Fluch und sollte einfach nicht sein an diesem letzten Januar-Wochenende am Feldberg. Sturm und Regen verhinderten die Austragung des FIS-Weltcup der Ski-Crosser  am Seebuck. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei Sportlern, den verantwortlichen des OK und den rund 200 freiwilligen Helfern. Denn aufgrund widriger Witterungsbedingungen mussten sämtliche geplanten Rennen samt der Qualifikation des FIS Ski Cross Weltcups am Feldberg abgesagt werden. Unverrichteter Dinge mussten die Teams den Ort des Geschehens wieder verlassen.

Tauwetter mit Regen und Sturmböen und schließlich dichter Nebel machten eine Austragung der für Samstag und Sonntag geplanten Wettkämpfe unmöglich. In der Nacht zum Sonntag versuchte ein großes Helferteam von vierzig Freiwilligen wenigstens das zweite Rennen auf der 1.100 Meter langen Strecke noch zu retten. Aber selbst die Verwendung von zentnerweise Brezelsalz (entzieht dem Schnee die Feuchtigkeit) brachte angesichts der feuchten und milden Witterung nicht den erwünschten Erfolg.
 

Für den unermüdlichen Einsatz der Kursbauer und Helfer sprachen sowohl die Sportler, als auch der Deutsche Skiverband (DSV) ein großes Lob aus. Bis zuletzt hatten die Veranstalter mit unermüdlichem Einsatz alles versucht, um die Rennen am Seebuck zu ermöglichen. Nachdem jedoch bereits die erste Weltcup-Entscheidung am Samstag wegen Regen, Schneefall und Wind mehrfach verschoben und schlussendlich abgesagt werden musste, machte am Sonntag dichter Nebel auch eine Austragung des zweiten Wettbewerbs unmöglich.

Thorsten Rudolph, Präsident des Organisationskomitees und Geschäftsführer der ausrichtenden Hochschwarzwald Tourismus GmbH, bedankte sich vor allem bei seinem Team und den rund 200 Volunteers und zollte ihnen ein großes Lob: „Das Helferteam hat in den vergangenen Tagen und Wochen Herausragendes geleistet – und das unter erschwerten Vorzeichen angesichts der Corona-Pandemie. Sogar die Sportler aller Teams sind zu uns gekommen und haben sich für den großen Einsatz bedankt. Leider hat uns das Wetter an den drei Weltcup-Tagen einen Strich durch die Rechnung gemacht.“

 

Im Vorfeld hatten sich die Organisatoren noch über rekordverdächtige Schneehöhen gefreut. Diese ermöglichten den Bau der mit 1,1 km längsten Spezialpiste, die es je bei einem Ski Cross Weltcup am Feldberg gegeben hat. Im Namen des Deutschen Skiverbands bedankte sich Stefan Schwarzbach, Geschäftsführer für den Bereich Marketing, bei den Organisatoren und Helfern: „Kompliment, was hier am Feldberg auf die Beine gestellt wurde. Leider haben die äußeren Bedingungen nicht mitgespielt, dennoch ein großes Lob für den Einsatz aller Beteiligten.“ (joh)

 

Bild zur Meldung: Race Cancelled stand auf der großen Anzeigetafel im Skistadion am Feldberg. Alle Rennen samt der Qualifikation mussten abgesagt werden - Foto: Joachim Hahne