Martin Schmitt neuer Talent-Scout der Skispringer beim Deutschen Skiverband

Hinterzarten. Martin Schmitt (41) gehört ab sofort zum Trainerstab des neuen Bundestrainers Stefan Horngacher. Der vierfache Weltmeister und Team-Olympiasieger fungiert als Talent-Scout der Skispringer beim Deutschen Skiverband (DSV). 

Der in Freiburg lebende Ex-Skispringer, der auch weiterhin als TV-Experte tätig sein wird, engagiert sich schon seit seiner aktiven Zeit für den Nachwuchs. „Das ist eine Aufgabe die mich reizt, Skispringen liegt mir immer am Herzen, es ist mein Bedürfnis etwas weiterzugeben“, erklärte Martin Schmitt bei seiner Vorstellung am Donnertag in Hinterzarten.

Horst Hüttel, sportlicher Leiter für den Bereich Ski Nordisch im DSV zeigte sich hocherfreut, den 28-fachen Weltcupsieger nun in seinem Team zu haben. „Wir sind extrem glücklich einen gemeinsamen Weg für eine Zusammenarbeit gefunden zu haben,  dass Martin ganz unten an der Basis den Nachwuchs im Blick hat“. Martin Schmitt hat die Ausbildung zum Diplomtrainer als Lehrgangsbester abgeschlossen.

Mit Andreas Wank, der am Samstag beim FIS Sommer Grand Prix mit seinem letzten Sprung die eigene Karriere ausklingen lässt, wechselt ein zweiter Ex-Skispringer ins Team von Stefan Horngacher. „Es freut uns, das sich Andreas für den Job entschieden hat, das ist optimal, er kommt direkt aus dem Springen heraus, kennt den Athletenablauf, kann uns gut unterstützen“, freut sich der neue Bundestrainer auf die Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem Team-Olympiasieger von Sotchi.

Horngacher selbst zeigte sich über den Auftakt zum FIS Sommer Grand Prix in Wisla nicht unzufrieden, „weil wir sind spät ins Training eingestiegen, aber auf dem richtigen Weg, auch wenn noch mehr drin gewesen wäre. Beim Heimwettkampf in Hinterzarten wollen die DSV-Springer um den dreifachen Weltmeister von Seefeld, Markus Eisenbichler (Siegsdorf) , der beim Auftakt in Polen als Vierter das Podest knapp verpasste, um den Sieg mitspringen. Fehlen wird dabei noch Severin Freund. Nach ersten „Flugversuchen“ im Windkanal soll der zweifache Weltmeister von Falun (2015) in etwa vier Wochen auf die Schanze zurückkehren.