Historische Goldmedaille für deutsche Skispringerinnen bei WM in Seefeld

26.02.2019

Seefeld. Die deutschen Skispringerinnen haben am siebten Wettkampftag der Nordischen Winterfestspiele von Seefeld Skigeschichte geschrieben. Bei der WM-Premiere für den Teamwettkampf auf der Toni Seelos Schanze ging die erste Goldmedaille im Frauen-Skispringen an das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV). In der Besetzung Juliane Seyfarth (WSC 07 Ruhla), Ramona Straub (SC Langenordnach), Carina Vogt (SC Degenfeld) und Katharina Althaus (SC Oberstdorf) verwiesen die Springerinnen aus dem Team von Bundestrainer Andreas Bauer die Teams von Österreich und Norwegen auf die weiteren Eherenplätze.
 

Mit funkelnden Augen nahm DSV-Präsident Franz Steinle nach der letzten Springerin Katharina Althaus die Glückwünsche der Vertreter der anderen Nationenen sowie von Offiziellen entgegen. Auch Bundestrainer Andreas Bauer konnte seine Freude über den ersten WM-Titel nicht verbergen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Derweil lagen die DSV-Springerinnen im Auslauf und tollten wie kleine Kinder im Schnee. "Ich bin total geschafft. Ich glaube, das werde ich erst in einiger Zeit realisieren", freute sich die Schwarzwälderin Ramona Straub über diesen historischen WM-Erfolg.

Bereits am Mittwoch (Beginn, 16.15 Uhr) gibt es beim Einzelwettkampf die nächste Medaillenchance für die deutschen Skispringerinnen. (joh)

 

Bild zur Meldung: Erster Team-Weltmeister in der Geschichte des Frauen-Skispringens, v. l. n. r.: