In Neustadt wird die Hochfirstschanze beschneit

29.11.2020

Titisee-Neustadt. Gelungener Saisonstart in den WM-Winter für die deutschen Skispringer. Nach dem Auftaktsieg in Wisla feierte der dreifache Weltmeister von Seefeld, Markus Eisenbichler am Wochenende im finnischen Ruka seinen zweiten Weltcupsieg, beim letzten Wettkampf gelang ihm mit Rang zwei nochmals der Sprung auf das Podest. Dazu weitere Spitzenplätze für das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher (Titisee-Neustadt).

 

Es war schlichtweg Werbung in eigener Sache. Auch wenn noch niemand weiß, ob die Weltcup-Skispringen der Herren (9. bis 11. Januar 2021) und der Frauen (29. bis 31. Januar) wegen der noch vorherrschenden Corona-Pandemie tatsächlich stattfinden können,  ist die Vorfreude auf die weltbesten Weitenjäger drei Tage nach der Vierschanzentournee riesengroß.  „Das ist natürlich mein Wunschtermin“, erklärt Joachim Häfker mit funkelnden Augen. „Im Moment kann es eigentlich nicht besser laufen,  wir konnten in den vergangenen Tagen trotz der Inversionswetterlage einige Kubikmeter Schnee produzieren, was im Hinblick auf unsere Weltcups im Januar nächsten Jahres sehr gut ist“, freut sich der Generalsekretär auf das Gastspiel Weltelite.

 

Neben dem ersten Schnee aus den Schnei-Lanzen kann das Schanzenteam um Schanzenchef Matthias Schlegel zudem noch auf einige Kubikmeter Altschnee aus dem Depot des Schwarzwaldgletschers im Schmiedsbachtal zurückgreifen.  Zuschauer an der Schanze sind zwar nach der aktuellen Coronaverordnung für Baden-Württemberg ausgeschlossen, doch Fernsehen können die Schwarzwälder Skisprungfans das Weltcup-Skispringen live mitverfolgen. (joh)

 

Bild zur Meldung: Video: Joachim Häfker freut sich an der Hochfirstschanze über die erste Beschneiung für den Weltcup am 9. bis 11. Januar 2020 in Neustadt - Foto: Joachim Hahne / johapress