Zeitumstellung - Um 2 Uhr werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt

28.03.2020

Freiburg. In Zeiten der Corona-Krise ist es ruhig geworden in der Diskussion um den Sinn und Zweck der jährlich zweimal stattfindenden Zeitumstellung in Deutschland und zahlreichen anderen EU-Staaten. Trotzdem: In der Nacht zum 29. März 2020 werden um 2 Uhr die Uhren um eine Stunde auf 3 Uhr auf Sommerzeit nach vorne gestellt. Eigentlich war geplant nach dem Jahr 2021 ein einheitliches Zeitfenster in den EU-Staaten zu finden - doch die Corona-Krise könnte dieses Zeitfenster nochmals nach hinten verschieben. Die Winterzeit beginnt dann wieder am 25. Oktober dieses Jahres.

 

Rein physikalisch ist die alljährliche Zeitumstellung kein Problem. Seit der Enegiekrise im Jahr 1980 werden alljährlich die Uhren einmal vor und einmal zurückgestellt. Hintergrund war es, durch die längere Helligkeit am Abend Energie zur sparen. Zwischenzeitlich wird viel darüber diskutiert, ob und wie das verändern der Uhrzeit dem Menschen schädlich sein kann. Seit einigen Jahren beschäftigt sich eine EU-Kommission mit einer eventuellen Vereinheitlichung der Uhrzeit, zumindest in der EU. 

 

Immerhin: Die Kritiker der aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie um das Coronavirus mussten in der Nacht zum Sonntag um eine Stunde weniger in den eigenen vier Wänden ausharren. Der Umstellung auf Sommerzeit sei Dank.  (joh)

 

Bild zur Meldung: Am Sonntag um 2 Uhr wird die Uhr auf Sommerzeit umgestellt - Foto: Joachim Hahne / Sommerzeit