Entscheidung vertagt - Bürgermeisterwahl in Feldberg brachte noch keine Entscheidung

13.01.2019

Feldberg. Die Bürger von Feldberg haben gewählt. Einen neuen Bürgermeister für das am 29. September letzten Jahres verstorbene Gemeindeoberhaupt Stefan Wirbser gibt es unterdessen noch nicht. Fast erwartungsgemäß gab es im ersten Wahlgang keinen Sieger mit der notwendigen absoluten Mehrheit.

 

Es war allerdings eine knappe Entscheidung. Denn mit 428 Stimmen und 48,75 Prozent verpasste der gebürtige Menzenschwander Johannes Albrecht die absolute Mehrheit nur denkbar knapp. „Ich bin total überrascht, es war ein toller Wahlkampf mit schönen Begegnungen. Es ist doch klar, dass ich wieder antrete“, strahlte der 49-jährige Manager nach der Verkündigung des Wahlergebnis durch Bürgermeister-Stellvertreter Frank Link.

 

Der Zweitplatzierte Bankbetriebswirt Mark Leimgruber (33) aus Schopfheim konnte 271 (30,87 Prozent) der Stimmen auf sich vereinen.  Auf Tanja Steinebrunner, Ortsvorsteherin von Fröhnd im Wiesental und einzige weibliche Bewerberin, entfielen 165 Stimmen (18,79). Keine Rolle beim Wahlausgang spielten die weiteren Kandidaten Manfred Haas (Bad Rippoldsau/60) und der Skilehrer Andreas Heidinger (Emmendingen/45), die zwei, respektive vier Bürger von ihrem Wahlkampf überzeugen konnten.

 

Bei einer Wahlbeteiligung von 57,86 Prozent nutzte nur etwas mehr als die Hälfte der Bürger die Möglichkeit ihren neuen Bürgermeister zu wählen. Am 27. Januar 2019 dürfen die 1.521 wahlberechtigten Feldberger erneut an die Urne. Dann reicht die einfache Mehrheit für die Wahl des neuen Bürgermeisters. (joh)

 

Bild zur Meldung: Die Freude ist ihm anzusehen: Johannes Albrecht verpasste den Wahlsieg mit 48,75 Prozent der Stimmen nur knapp - Foto: Joachim Hahne