Karl Geiger bei Sieg von Kamil Stoch in Hinterzarten auf Rang zwei

Hinterzarten. Kamil Stoch ist auch im Schwarzwald das Maß aller Dinge. Beim zweiten Wettbewerb des FIS Sommer Grand Prix in Hinterzarten konnte der Pole nach einem Sieg beim Auftakterfolg vor Wochenfrist in Wisla/Polen auch das zweite Springen der Sommerserie für sich entscheiden. Nach zweimaliger Bestweite von 110 und 106,5 Metern sowie der Gesamtnote 271,1 war der Olympiasieger von Pyeongchang eine Klasse für sich. Vor über 5.000 Zuschauern gab es aber auch Jubel im Lager des Deutschen Skiverbandes (DSV). Karl Geiger (SC Oberstdorf) wurde mit Sprüngen auf 104 und 99 Metern und der Gesamtnote 256,3 starker Zweiter. Auf Rang drei überraschte der Schweizer Kilian Peier. Der 23-jährige Weitenjäger aus Vallee du Joux düpierte die Etablierten mit Weiten auf 104 und 100,5 Metern mit der Gesamtnote 255,8 mit einem Podestplatz. Es war dies die erste Podestplatzierung für den jungen Eidgenossen im Weltcup und Sommer Grand Prix.

„Meine Form von Wisla habe ich weiter entwickelt und konnte die Sprünge bestätigen“, sagte der Geiger, der bereits tags zuvor die Qualifikation für sich entscheiden konnte. Zur Freude von Bundestrainer Werner Schuster standen auch alle DSV-Springer im Finale der besten Dreißig. Mit Rang neun und Sprüngen auf 101,5 und 97,5 Meter (246,0) meldete Team-Olympiasieger Andreas Wank (SC Hinterzarten) seine Ansprüche auf die Grand Prix Mannschaft an. (mh)