DSV-Springer bei Polen-Sieg in Wisla auf Rang zwei

21.07.2018

Wisla/Polen. Die Mannschaft von Polen hat am Samstag den ersten Wettbewerb des FIS Sommer Grand Prix gewonnen. In Wisla kam das Team von Trainer Stefan Horngacher mit der Gesamtnote 1073,3 zu einem überlegenen Teamerfolg. Rang zwei ging an die DSV-Springer. In der Besetzung Karl Geiger (SC Oberstdorf), Ste­­phan Leyhe (SC Willingen), Andreas Wellinger (SC Ruhpolding) und Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue) kam das deutsche Quartett von Bundestrainer Werner Schuster mit gebührendem Abstand und 1002 Punkten auf Rang zwei. Bronze ging an Norwegen, das sich mit 998,1 Zählern knapp geschlagen geben musste.

 

Im Feld der zehn teilnehmenden Teams zeigte der Silbermedaillengewinner von Pyeongchang eine geschlossene Mannschaftsleistung. Einmal mehr überragend nach seinem dritten Platz in der gestrigen Qualifikation Karl Geiger. Der Oberstdorfer stand auf der Adam-Malysz-Schanze von Wisla mit 128,5 und 131 Metern die größten Weiten aller DSV-Adler. Olympiasieger Andreas Wellinger, der nächste Woche den Wettkampf in Hinterzarten wegen der Reise ins Trainingslager mit dem FC Bayern München in die USA auslassen wird, blieb mit 120 und 123 Metern hinter den Erwartungen zurück.

 

Eine Klasse für sich aber das Team von Polen. Der amtierende Weltcup-Gesamtsieger Kamil Stoch präsentierte sich mit 135 und 126,5 bereits wieder in Frühform. Noch besser machte es Piotr Zyla. Der Schluss-Springer des siegreichen polnischen Quartetts erzielte in beiden Durchgängen mit 136 und 130,5 Metern die Bestweite.


Der Sommer Grand Prix 2018 wird am kommenden Wochenende mit dem zweiten Wettbewerb der Sommerserie in Hinterzarten mit einem Einzelwettbewerb fortgesetzt. Die Qualifikation wird am Freitag ausgetragen, der Wettkampf am Samstag. Das ausführliche Programm und weitere aktuelle Information gibt es auf www.sommerskispringen-hinterzarten.de (joh)

 

 

Bild zur Meldung: Karl Geiger war beim Teamwettkampf in Wisla stärkster DSV-Springer - Foto: Joachim Hahne / johapress